Frau Dr. Dipl. Psych. M. Schützmann

Psychologische Psychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie)

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie geht ganz grundlegend davon aus, dass zusätzlich zu den uns bewussten Inhalten, über die wir nachdenken können, auch unbewusste Prozesse und Kräfte in uns allen wirksam sind, die sich auf unser aktuelles Verhalten und Erleben auswirken. Durch die jeweils individuellen verinnerlichten Lebens- und Beziehungserfahrungen können z. B. unbewusste Phantasien, Befürchtungen oder Konflikte entstehen, die uns – ohne uns bewusst zu werden – unterschiedlich stark beeinflussen können. Ein wichtiger Bestandteil in der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie ist es daher, quälende Beschwerden, wie z.B. Ängste, mangelnde Lebendigkeit oder Essanfälle, zunächst einmal in ihrer individuellen Bedeutung und Sinnhaftigkeit vor dem Hintergrund der eigenen Lebensgeschichte zu verstehen und anzuerkennen. Diese Erarbeitung eines wohlwollenden Verständnisses der aktuellen Schwierigkeit bildet die Grundlage für den psychotherapeutischen Prozess, in dem Veränderungen möglich werden. In diesem Prozess begleite und unterstütze ich sie. Dies ist sowohl in einer Einzeltherapie als auch in einer Gruppentherapie möglich. Insbesondere bei wiederkehrenden Schwierigkeiten in der Kontakt- und Beziehungsgestaltung, sowohl im Umgang mit sich selbst als auch mit anderen, gemindertem Selbstwert bzw. Selbstunsicherheit, Schamgefühlen, Einsamkeit und ausgeprägtem Rückzug ist die Gruppenpsychotherapie ein sehr intensives, bereicherndes und hoch wirksames Angebot, zu dem ich Sie sehr ermutigen möchte. 

Seit 2007 habe ich in verschiedenen Bereichen der psychotherapeutischen Versorgung von Menschen mit sehr unterschiedlichen Erkrankungen, Krisenzuständen oder Belastungen gearbeitet, sowohl ambulant als auch in verschiedenen Kliniken. Besonders geprägt haben mich dabei die Arbeit in einer kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik, die Behandlung von jungen Erwachsenen mit Persönlichkeits- und Essstörungen in einer psychosomatischen Klinik sowie zuletzt die Tätigkeit auf einer gruppenpsychotherapeutisch ausgerichteten psychiatrischen Psychotherapiestation mit zusätzlichem Behandlungsangebot für psychische kranke Mütter mit ihren Säuglingen.